2020 Debütroman "Das eiserne Herz des Charlie Berg" (btb) ••• 2021: "Ruslan aus Marzahn" (AT) Hörbuch mit Shenja Lacher (Hörverlag) ••• 2022: Zweiter Roman "Da wo sonst das Gehirn ist" (AT)
1 – Abschied von der Villa2 – Wir haben uns vermisst!3 – Zurück an die „andere“ Arbeit, angenehmerweise auch mit Literaturbezug: Kurzporträts der Hamburger Literaturpreisträger schneiden, hier z.B. HAMBURGER BUCH DES JAHRES-Preisträger Benjamin Maack4 – Pizza-Zoom-Feedbackrunde mit dem Juniorlektorat, alle haben meinen neuen Roman gelesen und auf aktuellen Slang abgeklopft – wichtigstes Learning: „cringe“ ist schon wieder cringe5 – In der Abschiedssendung des Bücherjournals darf ich mich mit einer Grußbotschaft zwischen Berühmtheiten wie Robert Seethaler und Daniel Kehlmann einreihen, kommt mir immer noch vor wie ein großes Missverständnis, aber was soll’s, ich mache mit, bis ich auffliege …6 – Buchhandlung Lüders, zum dritten Mal: Diesmal darf ich zum Signieren in den Keller, es gibt tätsächlich einen Geheimgang, beim nächsten Mal schaue ich nach, in welche Welt er führt und schreibe Euch von dort7 – Mit Anselm und Nefeli in ihrem Laxbrunch Podcast über Hotel New Hampshire zu sprechen war trotz Distanz wunderschön, wir konnten gar nicht aufhören, haben danach einfach noch ein paar Stunden weitergesabbelt und sind alle beseelt ins Bett gegangen8 – Suko mit Sukokissen und ein paar Homies an Heilig Abend9 – Meine absolute Lieblings-Negativkritik 😂 Hat die noch nie ein Buch gelesen, in dem ein Hund eingeschläfert wird???10 – Es gab so viele tolle Besprechungen, zum Jahresende taucht mein Charlie sogar in mehreren Highlight-Listen auf, und pünktlich zum Abschluss dieses seltsamen Jahr des Sebastian Stuertz dreht Daniel Kaiser vom NDR noch mal richtig auf im „eat.read.sleep“-Podcast 😍 Ich rutsche mit Gänsehaut ins neue Jahr!!
1 – Während der Lockdown light beginnt, darf ich mit drei weiteren Künstler:innen mein Monatsstipendium im mare Künstlerhaus antreten2 – Ein Zimmer mit Waldblick 😍3 – So schön habe ich noch nie geschrieben – mit Kaminfeuer, während nebenan Nea, die gute Seele der Villa, Flügel spielt4 – Alles in dieser Villa ist schön: Die Bücher …5 – … Roger Willemsens Keksdosensammlung …6 – … und der elektrische Fußwärmer ist zwar nicht schön, aber schön warm 7 – unsere Lockdown-WG v.l.n.r.: Caspar de Gelmeni (Komponist und Video Artist), daneben ein Mann, der sich in die Backe kneift, Joss Turnbull (spielt die iranische Kelchtrommel) und Leona Stahlmann (Autorin, sowie an diesem Abend Erbsensuppe-mit-Kokos-und-Minze-Köchin) 8 – Die Stipendiat:innen-Bibliothek enthält nun schon drei ERA-Autor:innen, und zufälligerweise haben wir drei auch schon auf der Ham.Lit Anfang des Jahres gelesen.9 – Jede:r, die bzw. der ein paar Wochen in der Villa verbringen darf, ist vermutlich so verzaubert wie ich auf diesem Bild – und würde am liebsten hier bleiben …10 – … leider ist die Nachbarschaft hochgradig kriminell: im Tennisclub wurde vor kurzem der Pokal der Clubmeisterschaft ’99 (alte Herren) entwendet – ein Verbrechen, das nie aufgeklärt werden konnte
1 – Der Podcast von Gerrit und mir (ÜBERS SCHREIBEN) musste leider eine Pandemie-Pause einlegen – die erste Staffel war ein exzellenter Jahrgang, wie man an den Autor:innenfotos sieht – doch der Podcast lebt davon, dass man sich miteinander betrinkt oder zumindest gegenüber sitzt … eventuell versuchen wir es demnächst doch mal per Zoom2 – Spätestens im Oktober war klar, dass der Drosten ein besserer Wahrsager als der Wendler ist: Alle verschobenen Lesungen gestrichen, also weg mit dem Jahresplaner, aber schnell 3 – zwischendurch ein Suko hat noch keinem geschadet4 – Not macht erfinderisch, also starte ich eine Nebenkarriere als Beauty-Blogger: Die Gesichtsmaske ist von wonderstripes und das Geheimnis meiner ewigen Jugend [irrsinnig gut bezahlte Werbung, kann mich zur Ruhe setzen jetzt]5 – Ich habs natürlich verpennt, aber zum Glück gibt es Leute, die um diese Zeit schon wach sind und mir Beweisfotos schicken: Dunja Halali kündigt den Beitrag über Charlie, Suko, Peter Twiehaus und mich im ZDF Morgenmagazin an6 – Das tolle Büchlein RAUS! NUR RAUS! ist fertig, und ich darf direkt auf der ersten Seite meine Liebe zur Buchhandlung Lüders in Worte fassen: ich habe nach einer laaaangen Signierstunde dort WIRKLICH von einem Buchhändlerinnen-Geheimbund geträumt, Ragna Lüders und Dr. Jasmin Humburg (aka @leaf.and.literature) hatten kunstvoll gearbeitete Schlüssel um den Hals hängen die geheime Türen öffnen konnten.7 – falls ihr es noch nicht wusstet: Corona ist Kacke8 – das lustige Viruslein weist den Weg zum Corona-Test – der November steht vor der Tür und ich brauche einen für die Lockdown-WG im mare Künstlerhaus9 – Trosttrinken statt Lesen beim Hugendubel am Stachus mit den Kolleg:innen und der wunderbaren Gastgeberin-Buchhändlerin-Lyrikerin Lalena 🤗😢10 – Wald geht immer
1 – Es gab viele liebevoll inszenierte Postings zu meinem Buch, tolle Beiträge und schöne Besprechungen, aber 6 von 5 Punkten gab es nur einmal – von @literaturentochter2 – Nochmal in das mare Künstlerhaus, diesmal zum Grillen, die Vorfreude auf den November steigert sich3 – Dass die restlichen Lesungen am Ende des Jahres ausfallen werden, war ja klar, aber den Debütantenball von Uslar & Rai ersatzlos zu verpassen schmerzt schon sehr, das Line-Up wäre fantastisch gewesen – und Debütant ist man nur einmal 😭4 – Bei der langen Nacht der Literatur in Hamburg darf ich mitlesen! 5 – und zwar beim Büchereck Niendorf in der Kirche, großartig moderiert von Krimimimi – aber wie traurig sieht eine ausverkaufte Lesung zu Pandemiezeiten aus? 6 – Ich limitiere meine Screentime für Instaburg & Co, den Code kennt nur meine Frau – ein Segen7 – Ausschließlich sympathische Autor:innen in der Endrunde des Michael-Kühne-Preis8 – Tiefpunkt des Jahres ist die Cancel-Culture-Debatte, in die ich hineingezogen werde und die nur eine Gewinnerin kennt – wenigstens ordnet Böhmi bei ‘Spitzentitel‘ das Ganze vernünftig ein: „Ist schon Bürgerkrieg, wenn Leute nicht mit anderen auftreten wollen?“9 – Juchu, das nächste Buch ist unter Dach und Fach – es wird ein Hörbuch und erscheint schon 2021 im Hörverlag10 – noch ein Kurzurlaub im Zirkuswagen um die Ecke
1 – für eine Blitzlesung im Radio eins Sommergarten (danke Uslar & Rai 🤗) reise ich nach Berlin und darf in einer Gästewohnung mit Dachterrasse übernachten 2 – Marion Brasch moderiert, es ist Sommer in Berlin, Freundinnen, Kollegen, Agentinnen im Publikum – bis auf die fehlenden Umarmungen fühlt sich alles großartig nach Leben an3 – Ich treffe endlich meinen Insta-Freund und Autoren-Kollegen Christian Dittloff 👋🏻4 – und meine Cousine aus England ist auch noch zufällig zur gleichen Zeit mit Mann und Kind zu Besuch in Berlin5 – okay, mein Verlag schickt mir handgeschriebene #FANPOST weiter … alles erreicht6 – Leona und ich treffen uns mit den Sommer-Stipendiat:innen Kati, Johanna und Marc im Mare Künstlerhaus – die drei ziehen schon mal ein, wir freuen uns auf November und schreiten ehrfürchtig durch die Villa7 – Feedbackrunde 1 zu Roman Nr. 2 ist äußert erquicklich und auch lustig8 – Dana hat mit OTTO eins meiner Lieblingsbücher 2019 geschrieben, den Michael-Kühne-Preis bekommen und ist inzwischen eine Freundin, dieses Jahr bin ich für den Preis nominiert, Süskinds ‚Parfum‘ hatte selbstverständlich großen Einfluss auf mein Debüt – unsere drei Bücher nebeneinander unverhofft bei der Buchhandlung Marissal am Rathaus zu entdecken ist ein durchaus bewegender Moment 9 – Insta-Werbung hat funktioniert, hab bestellt und es nicht bereut 10 – Netflix gibt es seit 23 Jahren, wie schnell die Zeit vergeht!
1 – Die Behörde für Kultur und Medien initiiert gemeinsam mit dem Literaturhaus Hamburg das Buch „raus, nur raus!“, in welchem über 50 Autor:innen und Literaturmenschen über ihren persönlichen literarischen Ort in Hamburg schreiben, und da meine Frau Tara von allen Orten die Fotos für das Buch macht, begleite ich sie an einigen Tagen oder Nächten, wie hier beim Bild zu Simone Buchholz‘ Text über den Silbersack. 2 – Die Förderung für die untergegangenen Bücher des Frühjahrs macht eine Open Air Lesung möglich … 3 – … und zwar im Hinterhof des Lesesaal Hamburgs, die Vorfreude ist groß4 – die nächste Doku über das kaputte Wahlsystem der U.S.A. – diesmal darf ich ein Brettspiel gestalten und basteln5 – Draußen sitzen und essen geht wieder, aber der schöne Seifenhalter im Bistro Carmagnole ist vernünftigerweise verwaist6 – Urlaub – statt nach Italien gehts in die Heide7 – der Hund ist eh überall glücklich8 – Die erste Lesung, seit mein Buch erschienen ist – am Strand mit drei Kolleg:innen bei „Dichter an der Elbe“, eine Veranstaltung des writers room Hamburg9 – erst regnet es, doch dann kommt die Sonne raus10 – und dann endlich eine richtige Premierenlesung, mit Stephanie Krawehl im Hinterhof des Lesesaals
1 – hoffentlich etwas, das auch nach der Pandemie bleibt: im Sommer vor dem Haus mit Nachbarn und Freunden auf der Straße sitzen2 – zum Glück habe ich weiterhin Arbeit und muss hin und wieder eine Dokumentation über das kaputte Wahlsystem der U.S.A. bebildern 3 – hehehe4 – endlich offiziell: ich lese beim Harbourfront 5 – Social Media Müdigkeit, ihr kennt das6 – andererseits half Instagram dabei, herauszufinden, dass wir nicht allein sind mit unserer Inselbegabung (Verena Güntner, Elisabeth R. Hager, Karen Köhler und ich), nämlich seit der Kindheit den absoluten Blick für vierblättrige Kleeblätter zu haben 🍀7 – Roman Nr.2 in erster Fassung fertig – noch hat er den etwas staubigen Arbeitstitel „Maskenball“8 – Unser großer Sohn hat Abi 🎉❤️ … und darf nicht (richtig) feiern oder reisen …😢9 – Mit Weitsicht in die zweite Lebenshälfte gleiten10 – Suko hat die Kissen arrangiert
1 – Das Hamburger Abendblatt macht Hoffnung … 2 – Den Instagram Takeover des btb-Channels nutze ich um mit den nettesten Kolleg:innen und Literaturmenschen zu sprechen: Frank Berzbach, Melanie Raabe, Antje Flemming, Karla Paul, Jasmin Schreiber, Till Raether, Peter Wittkamp und Nikolaus Woernle3 – … für Thriller-Königin Melanie Raabe habe ich ein paar Cover-Vorschläge vorbereitet, da sie bald ein Sachbuch über Kreativität veröffentlicht …4 – Okay, der Roman geht also nicht komplett unter – große Freude, ich bin für den Klaus Michael Kühne-Preis beim Harbourfront Literaturfestival nominiert! 5 – Das Lieblingsrestaurant Bistro Carmagnole verkauft Menüs zum selber (fertig)kochen 😍
6 – Ich habe doch noch eine Lesung, leider nur digital – dafür aber bei buchhandlunglueders!
7 – Anschließend signiere ich einen Stapel Bücher, das Dreamteam bei Lüders liest die Widmungen auf Instagram und verkauft so schnell alle meine Bücher, dass ich am Ende des Monats gleich nochmal hinmuss zum Signieren8 – Ich bekomme eine Sexy & Bodenständig-Tasse, weil ich bei meinem Lieblingspodcast von Alena Schröder und Till Raether auf die Mailbox gequatscht habe ☕️🥳9 – Suko und ich im Wald für die br Kulturbühne (Hier geht’s zum Video)10 – Meine Agentin Elisabeth Ruge im Interview mit Holger Volland treibt mir die Tränen in die Augen – und lässt mich von einer Charlie-Serie träumen
1 – Nachdem ich mich für einen Beitrag im NDR Bücherjournal noch zu Hause selbst filmen musste, kommt Natascha Geier für das Kulturjournal im Atelier Royal TS vorbei – Charlie ist NDR Buch des Monats April2 – Anschließend schickt Natascha mir ein „best of“ der automatischen Transkription unseres Gesprächs – es ist Lyrik3 – Die entzückendste Mutmacher-Geburtstagskarte überhaupt4 – Mein Name ist Stuertz, Carsten Stuertz5 – Beim Spazierengehen hat jemand die Anfangsszene von Charlie für mich inszeniert6 – Es darf jetzt Nachmittags auf der Straße mit Abstand getrunken werden7 – Der Beginn einer Liebesgeschichte: Thomas von der Buchhandlung Lüders stellt mein Buch vor … (to be continued)8 – Mein Freund Nikolaus und ich produzieren für die Hörverlag Serials die erste „Peter und Bernd“-Hörspielfolge seit 25 Jahren, und zwar „Corvin Corona der 19.“ – und werden auf unsere alten Tage im Deutschlandfunk als „subversiv“ gefeiert … endlich am Ziel9 – Mareike Fallwickls Besprechung auf www.buecherwurmloch.at ist wirklich zum Einrahmen – folgt ihr, sie liest ca. 10.000 Bücher im Jahr und schreibt dazu auch noch selber sehr gute („Das Licht ist hier viel heller“ & „Dunkelgrün fast schwarz“) 10 – Caro Korneli, die meine Premiere in Berlin moderiert hätte, läd mich ins Deutschlandfunk-Studio in ihre Show „Plus Eins“ ein – großer Spaß
1 – Anfang März ist der ganze Corona-Wahnsinn noch sehr weit weg katapultmagazin2 – Völlig verrückt, die Buchmesse Leipzig ist bereits abgesagt , ich gehe mit meinen Söhnen am 7.3. noch zu Deichkind: Bude voll People3 – Doch wenig später ist klar: Das wird auch nichts mit der Premiere und allen anderen Lesungen 4 – Und so beginnt das Jahr der vielen, vielen Versuche, irgendetwas „ins Netz zu verlagern“, die Worte ZOOM und DROSTEN treten in unser Leben5 – Ein Tag nach dem ersten Lockdown erscheint mein Buch – wir feiern zu zweit im Atelier Royal TS6 – Der Moment, auf den ich so lange gewartet habe ist endlich da – mein Buch steht im Laden (und das auch noch neben T.C. Boyle wie hier bei codo😍) 7 – The Toytonic Swing Ensemble, die Band aus dem Buch (das 70er Krautjazz-Duo von Charlies Vater, das eigentlich komplett ausgedacht war, das wir dann aber doch noch für die Lesungen gegründet haben) veröffentlicht unbemerkt seine Platte8 – Das Buch ohne Schutzumschlag – das schöne Waldmotiv ist von mioke.de9 – Sonst sind wir 20 – 30 bei uns im Atelier, diesmal bleibt es (un)kuschelig, das Autor:innentrinken findet per Zoom statt.10 – immerhin auf den Wald ist Verlass